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Wendezeit: Vergleich zwischen DDR und BRD

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Wendezeit: Vergleich zwischen DDR und BRD

Gesellschaft ist nach Karl Marx „Produkt des wechselseitigen Handelns der Menschen“ (MEW, Band 27, S. 452).

Seit meiner Geburt in der DDR lernend, arbeitend und lebend, erfuhr ich 1990 die schnelle Schließung meines Heimatlandes und die baldige Privatisierung von dem, was allen gehörte. Hastig wurde unser beschaulich-ruhiger „Tante Emma-Laden“ abgerissen, alle öffentlichen Symbole und Erinnerungen vernichtet oder gelöscht. Von einem Tag auf den anderen mußte ich mich im bunten und schrillen „Supermarkt“ der westdeutschen BRD verkaufen, um dadurch zu überleben.

Die westlichen Kriegssiegermächte vollzogen die Teilung des besetzten Deutschlands mit der Gründung der BRD 1949. Das führte in beiden Landesteilen zu völlig verschiedenen Entwicklungen.

Ein Witz in der DDR lautete.
Beide Teile Deutschlands sind Erben der deutschen Geschichte. Die BRD erbte das „Kapital“ (von Karl Marx) und die DDR das „Kommunistische Manifest“.

Ein anderer Witz übertreibt die Unterschiede im Leben der Frauen:
Die Westfrau hat an der linken Hand einen Brillanten, in der rechten Hand den Autoschlüssel, hinter sich eine tolle Nacht und vor sich eine Reise in den Süden.
Die DDR-Frau hat in der linken Hand ein leeres Einkaufsnetz, an der rechten Hand vier Kinder, hinter sich die letzte Nachtschicht und vor sich den nächsten Parteitag.

Auf der westdeutschen Seite entwickelte sich in der Verwaltungsordnung „BRD“ die alte kapitalistische Gesellschaft weiter, während auf der mitteldeutschen Seite eine völlig neue Gesellschaft des Sozialismus aufgebaut wurde.  Die Spaltung des deutschen Landes wurde immer tiefer, die Gegensätze zwischen beiden Seiten wurden von Jahr zu Jahr deutlicher und schienen immer unüberwindbarer. 1961 wurde endlich die Grenze auch in Berlin geschlossen. 1989 wurden die Grenzen zwischen beiden Ländern wieder geöffnet. Es trafen Menschen aus unterschiedlichen Welten aufeinander.

Während wir bis dahin „Westdeutsche“ und „DDR-Bürger“  waren, redeten uns in der Wendezeit West-Politiker und ihre Medien ein, daß wir doch alle „Deutsche“ wären, daß wir wegen der friedlichen „Überwindung der Teilung“  überglücklich sein sollten.

Im realen Alltagsleben drängte sich für uns „gelernte DDR-Bürger“ zwangsläufig  der Vergleich zwischen beiden Gesellschaftssystemen auf. Natürlich hinken alle Vergleiche. Und DDR und BRD sind in vielen Hinsichten wirklich nicht vergleichbar, wie Äpfel und Gurken, denn 40 Jahre Spaltung des ursprünglich einheitlichen Deutschen Reiches  hinterließen am (vorläufigen) Ende 1990 tiefe Gräben, ungeheilte Wunden, grundlegend verschiedene Lebensorientierungen und auch Lebensbedingungen.

Was BRD-Schüler heute über die Unterschiede zwischen DDR und BRD lernen

Für die Prüfung im Fach Geschichte lernen heutige Schüler des BRD-Bundes im prüfung-ratgeber.de folgendes:

In der untenstehenden Tabelle findest du noch mehr Informationen zu der Gründung, der Weltanschauung, dem politischen System und Wahlen, der Meinungsfreiheit und dem Bildungssystem beider Republiken.

Die Unterschiede zwischen BRD und DDR im Vergleich (Tabelle)

BRD DDR
Name
Bundesrepublik Deutschland Deutsche Demokratische Republik
Hauptstadt
Bonn Ost-Berlin
Bevölkerung
63 Millionen (1990) 16 Millionen (1990)
Staatsgebiet
Baden-Württemberg,

Bayern,

Bremen,

Hamburg,

Hessen,

Niedersachsen,

Nordrhein-Westfalen,

Rheinland-Pfalz, Saarland,

Schleswig-Holstein

Hauptstadt Berlin (8 Stadtbezirke)
Rostock (13 Kreise, 405 Gemeinden)
Schwerin (11 Kreise, 547 Gemeinden)
Neubrandenburg (15 Kreise, 584 Gemeinden)
Potsdam (17 Kreise, 834 Gemeinden)
Frankfurt (12 Kreise, 474 Gemeinden)
Cottbus (15 Kreise, 715 Gemeinden)
Magdeburg (20 Kreise, 776 Gemeinden)
Halle (23 Kreise, 728 Gemeinden)
Erfurt (15 Kreise, 801 Gemeinden)
Gera (13 Kreise, 579 Gemeinden)
Suhl (9 Kreise, 408 Gemeinden)
Dresden (17 Kreise, 770 Gemeinden)
Leipzig (13 Kreise, 565 Gemeinden)
Karl-Marx-Stadt (24 Kreise, 681 Gemeinden)
Gründung
Die BRD wurde am 23. Mai 1949 gegründet. Die DDR wurde am 7. Oktober 1949 gegründet.
Ende
Die Bundesrepublik Deutschland wurde am 3.10.1990 aufgelöst. Die DDR hörte am 3.10.1990 auf zu existieren;

offiziell wurde die DDR mit der BRD wiedervereinigt („Deutsche Einheit“);

tatsächlich  ist die DDR von der BRD annektiert worden und löste sich selbst am 3.10.1990 auf

Ideologie
Die BRD verkörperte ein „westliches“ Weltbild des Kapitalismus, orientierte sich nach den USA.  Die DDR verkörperte ein „sozialistisches“ Weltbild, orientierte sich nach der Sowjetunion.

Das Staatsystem basierte auf der sozialistisch orientierten Gesellschaftsordnung nach dem Vorbild der Sowjetunion.

Politisches System
Parlamentarische bürgerliche Demokratie mit mehreren Parteien (CDU, CSU, FDP, SPD, Die Grünen usw.)

abwechselnde Regierungsparteien oder Koalitionen

Bundeskanzler:

  • Konrad Adenauer (CDU),
  • Ludwig Erhard (CDU),
  • Kurt Georg Kiesinger (CDU),
  • Willy Brandt (SPD),
  • Helmut Schmidt (SPD),
  • Helmut Kohl (CDU)

 

Parlamentarische sozialistische Demokratie mit mehreren Parteien des Demokratischen Blocks unter Führung der SED
  • LDPD
  • CDU
  • NDPD
  • DBD

Regierungspartei:

  • Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)

Vorsitzender des Staatsrates:

  • Walter Ulbricht (SED)
  • Willi Stoph (SED),
  • Erich Honecker (SED),
  • Egon Krenz (SED),
  • Manfred Gerlach (LDPD)
Wahlen
Parteien-Wahlen in regelmäßigen Abständen als geheime Wahlen

Jede Partei konnte bei Wahlen durch die Wählerstimmen gewinnen oder verlieren.

Partien-Wahlen in der DDR waren nicht geheim. Dadurch war es Gegnern der Regierungspartei nicht möglich, zu wählen oder gewählt zu werden 
Wirtschaftliche Lage
Ø  Soziale Marktwirtschaft mit Fokus auf Industrie (ermöglichte das sogenannte „Wirtschaftswunder“, den schnellen Wiederaufstieg Deutschlands zur Wirtschaftskraft in Europa und der Welt nach dem Zweiten Weltkrieg);Ø  Teilweise Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit (keine Eingriffe des Staats möglich);

Ø  Mehr als ein Drittel aller im arbeitsfähigen Alter stehenden Frauen wurden beschäftigt;

Ø  Das monatliche Nettoeinkommen betrug ca. 1700 Deutsche Mark.

Ø  Zentralverwaltungswirtschaft mit Fokus auf Landwirtschaft (zentrale Planung, Verwaltung und Kontrolle der Wirtschaft);Ø  Alle Menschen hatten „Arbeit“ (Vollbeschäftigung), allerdings wurden Berufe und Arbeit zugeteilt – Menschen konnten nicht frei wählen, was/wann/wie sie arbeiten wollen;

Ø  Höhere Anzahl (mehr als 80%) an beschäftigten Frauen;

Ø  Das monatliche Nettoeinkommen betrug ca. 900 Mark (und reichte damit bloß für Grundbedürfnisse).

Meinungsfreiheit
Meinungs- und Pressefreiheit war/ist als Grundrecht garantiert.

In den 1960er Jahren entstand eine neue Generation, die gegen die alten Autoritäten der älteren Generation protestiert hat und einen eigenen Lebensstil entwickelte: Die Beatles, Hippies und Woodstock. Es entstanden auch neue feministische Gruppen. Es wurde eine Umwandlung der Gesellschaft gefordert.

 

Verschiedene pazifistische, antiautoritäre, emanzipatorische und antikapitalistische Bewegungen prägten die Öffentlichkeit.

Man konnte nicht die eigenen Meinungen in der Öffentlichkeit nicht frei ausdrücken, Medien wurden vom Staat kontrolliert, keine Pressefreiheit.

Offene Kritik am Staat, Politikern oder der SED war verboten. Medien wurden zensiert. Der staatliche Geheimdienst (Stasi) bespitzelte Bürger und ließ politische Gegner „verschwinden“.

 

In den 1950er Jahren gab es Proteste gegen die Regierungspartei SED und ihre Politik.

 

Unterstützung der Frauen in Hinblick auf die kommunistischen Ideale.

 

Bildungssystem
Ø  Kindergarten, Volksschule (1.-8. Klasse, später Grund- und Hauptschule);Ø  Realschule – Berufsausbildung;

Ø  Gymnasium – Abitur – Universität.

Ø  Kinderkrippe, Kindergarten, Unterstufe, Mittelstufe, Oberstufe;Ø  Berufsausbildung oder Abitur;

Ø  Man konnte studieren gehen, jedoch nicht immer die gewünschte Fachrichtung, der Arbeitsplatz nach dem Studium war ebenfalls gesichert.

Erwachen in einem völlig anderen Gesellschafts- und Lebens-System BRD

Ein Youtuber kommentiert die neue revolutionäre Lage und damit die noch 2020 gegebene Unterschiedlichkeit so: „Die DDR ist untergegangen, weil die Leute auf die Straße gegangen sind. Die BRD geht unter, weil die Leute auf dem Sofa sitzen bleiben.“ 

Nach der Wende erlebte ich wie alle 16 Millionen „gelernten DDR-Bürger“ ein völlig anderes Gesellschafts- und Lebens-System. Das dabei im neuen Alltag Wahrgenommene und Erlebte versuche ich vereinfacht durch eine Schwarz-Weiß-Darstellung  bzw. Gegenüberstellung von  unterschiedlichen Tendenzen des Lebens in der Gesellschaft bis 1990 zu verdeutlichen.

(1) Die Richtungen der Wende der Gesellschaft

Erstens war Vieles buchstäblich eine horizontale Wende „seitwärts“:

Diese Wende vollzog sich auf einer horizontalen Ebene eines Kontinuums zwischen Extremen.

  • Sozialismus /Kommunismus -> Kapitalismus / Imperialismus
  • Gesellschafts-Führung durch sozialistische Partei —> Führung durch religiöse und finanzielle Hintergrundkräfte (wechselnde Parteien als Vasallen)
  • abhängige Verbindung mit Sowjetunion -> abhängige Verbindung mit USA
  • Volkseigentum (an Produktionsmitteln) -> Privat-Eigentum (von allem)
  • Kollektiv (Kollektivismus) -> Individuum (Individualismus)
  • Arbeiten („für eine bessere Zukunft“) -> Egoistisches Konsumieren und Genießen (sofort!)
  • Frieden (Bewahren, Respektieren) -> Krieg (Eroberung, Zerstörung von Ressourcen, Wegwerf-Gesellschaft, Marketing)
  • Befreiung (von Unterdrückung und Ausbeutung) –> Ausbeutung (von Menschen, Ressourcen der Erde)
  • Ernst –> Spaß (Spaß- und Vergnügungs-Gesellschaft)
  • Wohlfühlen -> Wohlstand als Anhäufung materieller Dinge
  • Kooperation (Leben für Etwas) -> Konkurrenz (Leben gegen Etwas)
  • Alle Menschen sind gleich -> höherer sozialer Status ist wichtig (mit Status-Symbolen)
  • Menschen  definieren sich durch Beitrag für Gemeinschaft/für andere -> Menschen definieren sich und andere nach dem Verhältnis zum Geld und eigenem materiellen Reichtum
  • Menschen fügen sich bescheiden in das Kollektiv -> Menschen verkaufen sich ständig zuerst selbst (auf dem „Arbeits-Markt“)
  • Sicherheit in gesellschaftlichen Rahmenbedingungen -> Unsicherheit in der Gesellschaft (Krieg, Kriminalität, Konkurrenz, Überfremdung)
  • Langfristig haltende Produkte -> Produkte mit beschränkter Lebenszeit (damit neue Umsätze generiert werden)
  • Runder Tisch (Moderation verschiedener politischer Interessen) —> Koalition (neue „Einheitspartei“ derselben Interessen)
  • Respekt gegenüber privatem Eigentums (Diebstahl des gemeinschaftlichen Eigentums) —> Kriminalität gegenüber dem Privateigentums und dem Gesellschafts-Eigentum

Eugen Drewermann: „NATO war immer Angriffsbündnis“ 

„Der Westen und die NATO haben so viel Dreck am Stecken“ Oberstleutnant a.D. Jürgen Rose

Zweitens war Vieles eine historische Wende „rückwärts“:

Diese Wende vollzog sich in einer vertikalen Dimension zwischen historischen Entwicklungs-Zuständen.

Während die DDR ein buchstäblich völlig neues Gesellschafts-Experiment mit dem Sozialismus-Modell, ohne jede nationale und personelle Erfahrung unter feindlichen Rahmenbedingungen in der Welt (siehe u.a. Cocom-Liste) war („Die DDR als der erste sozialistische Staat auf deutschen Boden“),

setzte die BRD das kapitalistische und sogar das nazistische System geschichtlich fort (siehe: Nazigesetze und keine Entnazifizierung in der BRD) Gesellschafts-Modell mit jahrzehnten Erfahrung und mit alten staatlichen Strukturen (u.a. Beamten) und altem Personal (Nazis in Führungspositionen, Bad Harzburg als Führungsschmiede der Wirtschaft) unter fördernden Rahmenbedingungen in der Welt (siehe u.a. Marshallplan) einfach fort.

Jeglicher Vergleich des Lebens zwischen diesen Gesellschafts-Systemen in der DDR und der BRD mit völlig entgegengesetzt Orientierungen muß gewaltig hinken oder ist völlig untauglich, ist also kaum möglich – wird uns jedoch nach 1989 ständig aufgezwungen.

Doch da die DDR von der BRD annektiert wurde, wurde auch das BRD-System den „gelernten DDR-Bürgern“ schnell übergestülpt und dann noch völlig arrogant und pauschal als das bessere Lebens-System bewertet. Aus der West-Perspektive mit ihren Glaubssystemen und Sozialisierungen  in der BRD mußten sie als Westdeutsche zu „Besser-Wessis“ werden und damit die Trennung zu den deutschen „Brüdern und Schwestern“ in der Ost-Zone, die dann von ihnen abwertend „Dunkeldeutschland“ genannt wurde, aufrecht erhalten und teils neu vertiefen.

(2) Ausrichtungen der beiden Gesellschafts-Systeme DDR vs. BRD

  • (DDR) Mehrung des Volkseigentums vs. (BRD) Mehrung des Privateigentums
  • (DDR) Sozialismus/Kommunismus  (Wohlsein für alle) vs. (BRD) Profitmaximierung (Wohlstand für Wenige)
  • (DDR) Wohlsein für alle vs. (BRD) Armut für die meisten, privater Mittel-Wohlstand für viele, materieller Reichtum für 0.5 % (riesige soziale Unterschiede)
  • (DDR) (Sozialistische) Ökonomie vs. (BRD) (Kapitalistische Privat-) Wirtschaft
  • (DDR) Plan für harmonische gesamt-gesellschaftliche Entwicklung vs. (BRD) jeder Einzelne und jedes Privatunternehmen kämpfen gegen die anderen für sich selbst, begrenzte Planung im Rahmen von Unternehmen und Märkten
  • (DDR) kollektive Förderung der Arbeiter und Bauern bzw. der Werktätigen vs. (BRD) Förderung der alten Eliten und der Besitzenden (Korruption von Herrschafts-Netzwerken)
  • (DDR) individuelle Förderung unabhängig vom Geld (z.B. Frauenförderungsplan, Sport- und Kulturförderung) vs. (BRD) jeder kämpft für sich oder Förderung muß zurückbezahlt werden
  • (DDR) Bekenntnis und Tat für den Sozialismus gilt viel vs. (BRD) mit Geld kannst Du (fast) alles kaufen
  • (DDR) Vorgaben und Bevormundung von SED-Führung/Staatsführung („Freiheit ist Einsicht in die Notwendigkeit.“ Hegel) vs. (BRD) individuelle Freizügigkeit und Beliebigkeit (das wird als individuelle Freiheit verstanden)
  • (DDR) Gesundheit als Heilung vs. (BRD) Krankheit als Geschäft (möglichst neue Krankheiten erfinden und „Stammkunden“ durch chronische Krankheiten erzielen)
  • (DDR) Produkt-Verteilung (selten „Verkauf“ zur Identifizierung und Befriedigung von Bedürfnissen) vs. (BRD) Selbst-Verkauf (Verkaufsprozeß als psychologische Beeinflussung, die mit der Präsentation und Wirkung des Verkäufers beginnt)
  • (DDR) Arbeits-Lohn (direkter Lohn und „zweite Lohntüte“ als Bestandteil des Realeinkommens) vs. Lohn-Arbeit (Lohnabhängigkeit, Kampf um Arbeits-Plätze)
  • (DDR) Erzeugnisse (für Bedürfnis-Befriedigung) vs (BRD) Marken und Marken-Produkte (für mehr Umsatz und Profit)
  • (DDR) Grundlegendes (Vermittlung von tieferem Denken) vs. (BRD) Schein und Oberflächlichkeit (Grundlegendes wird nicht mehr befragt, kaum tiefes Wissen über Ursachen, Hintergründe und Zusammenhänge)
  • (DDR) Politik und Politiker orientieren sich an der Gemeinschaft vs (BRD) Politik und Politiker orientieren sich an den Superreichen, ihren Lobbys sowie am privaten Vorteil (am Geld)
  • völlig unterschiedliche Steuer-Konzepte: (DDR) Die Werktätigen erwirtschaften in ihren Betrieben die Finanzen für die planvolle Gesellschafts-Entwicklung  vs (BRD) Die Herrschenden stehlen den arbeitenden Menschen Geld durch Steuern und Abgaben
  • (DDR) Politisch Führende klammerten sich an die Partei-Macht, ihre Ideologie und Gesellschafts-Vision vs. (BRD) Re-gierende Politiker sind korrumpiert durch Geld, Sex, Kinderschändung sowie Auftrag von Geheimlogen (u.a. Bilderberger)

(3) Andere deutsche Sprache in DDR und BRD

Die deutsche Sprache entwickelte in der DDR eine besondere Prägung.

Birgit Wolf: Sprache in der DDR. Ein Wörterbuch (De Gruyter, 2000): Dieses Nachschlagewerk dokumentiert das spezifische Vokabular, das sich in den 40 Jahren des Bestehens der Deutschen Demokratischen Republik entwickelt hat, und zeigt, wie diese Lexik und ihre Verwendung sowohl eine Aufzeichnung als auch ein Produkt einer bestimmten historischen Situation ist.

1) Erstens wurden konsequenter deutsche Worte verwendet gegenüber anderen Sprachen 

  • (DDR) Rechner vs. (BRD) Computer
  • (DDR) Kaufhalle vs (BRD) Supermarkt
  • (DDR) Rufbild vs. (BRD) Image
  • (DDR) Schöpfertum vs. (BRD) Kreativität
  • (DDR) Texte von Schlagern und Rockmusik auf Deutsch vs. (BRD) Texte von Schlagern und Rockmusik auf Englisch
  • (DDR) persönliche Entwicklung vs. (BRD) Karriere
  • (DDR) Polizist vs (BRD) Bulle oder Cop
  • (DDR) Hubschrauber vs ( BRD) Helikopter oder Heili

2) Zweitens wurden in der offiziellen Sprache neue deutsche Worte entwickelt, um Lehnworte aus dem Amerikanischen (oder Begriffe des westlichen Marketings) nicht verwenden zu müssen

  • (DDR) Kosmonaut vs. (BRD) Astronaut
  • (DDR) sozialistischer Leiter vs. (BRD) Manager
  • (DDR) sozialistisches Kollektiv vs. (BRD) Team
  • (DDR) Tageslichtprojektor  oder Polylux vs (BRD) Overhaedprojektor
  • (DDR) Wurfrotationsflachkegel vs. (BRD) Frisbee-Scheibe
  • (DDR) Pop-Gymnastik vs (BRD) Aerobic
  • (DDR) interessant (?) vs (BRD) cool
  • (DDR) attraktiv vs. (BRD) sexy

3) Drittens wurden neue Begriffe erfunden, um das Leben im real existierenden Sozialismus zu beschreiben

  • Arbeiter-Korrespondent, Pionier-Korrespondent
  • Passow-Methode (nach Juri Bassow bezeichnete Arbeitsmethode die zur Vermeidung von Unfällen dienen sollte; forderte Ordnung und Sauberkeit am Arbeitsplatz)
  • Aktivist (vorbildlicher Arbeiter)
  • Aktivist der sozialistischen Arbeit (Auszeichnung für vorbildliche Arbeit)
  • Subbotnik (freiwillige, unentgeltliche Arbeit, meist am Wochenende)
  • Held der Arbeit (Ehrentitel, der bahnbrechende Taten für den Aufbau und den Sieg des Sozialismus in der Volkswirtschaft auszeichnete)

4) Viertens wurden eigene DDR-Begriffe entwickelt

  • Broiler vs Brathähnchen
  • Plaste und Elaste vs. Plastik
  • Dederon anstelle von Nylon und Perlon

5) Fünftens erhielten viele deutsche Wörter eine DDR-spezifische eigene Bedeutung

  • Auflage
  • Angestellter
  • Oberlehrer
  • Jugendförderung in der DDR
  • Frauenförderung in der DDR
  • (Internationaler) Frauentag (8. März)

6) Sechstens wurden west-deutsche Trend-Wörter nicht verwendet

  • (DDR) Flugzeug vs. (BRD) Flieger
  • (DDR) Gaststätte vs. (BRD) Restaurant
  • (DDR) Kinder vs. (BRD) Kids
  • (DDR) Kindergarten vs. (BRD) Kita
  • (DDR) „Bauhaus“ war die deutsche Kunstschule (1919 bis 1933) aus Weimar und Dessau vs. (BRD) „Bauhaus“ ist eine deutsche Baumarkt-Kette

(4) Andere Bildung in DDR und BRD

Das DDR-System wurde nach den Theorien von Mark, Engels und Lenin (Historischer Materialismus)  konstruiert, gestaltet und entwickelt. Diese Gesellschafts-Theorie wurde in allen Bereichen der Gesellschaft angewandt. Verständlicherweise war sie auch die Basis aller Bereichen der Bildung, der Wissenschaft, der Kultur und der Massen-Medien.

  • Eine zentrale Leitlinie der Gesellschaft war die simple These W.I. Lenins: „Lernen, lernen und nochmals lernen“. Man kann eine neue Gesellschaft nur mit gebildeten Menschen aufbauen!
  • Die DDR investierte sehr viel in die Bildung der jungen und älteren Bürger – in die beruflich-fachliche Qualifizierung, in das Hoch- und Fachschulsystem,  in die Allgemeinbildung (Jugendweihe, Urania, Fernsehsendungen, Kulturveranstaltungen), in die Förderung von Künstlern und Sportlern.
  • Besondere Bildungs-Förderung erhielten in der DDR Kinder von Eltern aus der sozialen Klasse der Arbeiter und Bauern („Soziale Herkunft“).
  • Besondere Bildungs- und Entwicklungs-Förderung erhielten in der DDR Frauen und Mütter.
  • In allen Betrieben der DDR gab es  Weiterbildungseinrichtungen (Betriebsakademie, Kombinatsakademie) für die systematische berufliche Fortentwicklung der Werktätigen. Dafür wurde viel Arbeits-Zeit verwendet, denn solche betrieblichen Weiterbildungen fanden während der Arbeitszeit und nicht an Wochenenden statt.
  • DDR-Schüler bekamen 1990 plötzlich ein BRD-Schulprogramm übergestülpt, das 1 bis 2 Jahre zurück war, so daß sich meine Kinder in der BRD-Schule ab 1990 langweilten.
  • DDR-Schule war besser im methodisch-didaktischen Bereich.
  • DDR-Lehrer verstanden sich mehr als Pädagogen, denn als Fach-Lehrer und waren gemeinsamen an der Entwicklung der Kinder engagiert.
  • DDR-Lehrer bildeten mit den Eltern und der Jugendorganisation (FDJ) eine Einheit bei der Begleitung der jungen Menschen und Lösung von Entwicklungskonflikten.
  • (DDR) Lehrer helfen Schüler und Schüler halfen untereinander vs. (BRD) Wenn Du in der Schule Hilfe brauchst, kannst Du „Schülerhilfe“ kaufen.
  • (DDR) Schüler lernten und wußten anderes (z.B. über Das Gute an der DDR, die Sozialpolitik, die Aufstiegschancen, die Frauenemanzipation usw., das Fortschrittliche an der DDR)
  • DDR-Bürger lernten politisch denken, weil sie in der Schule (Staatsbürgerkunde, Geschichte), in der Jugendarbeit, in der SED-Parteiarbeit (Parteischule) und gesellschaftliche und politische Geschehnisse wahrzunehmen, zu bewerten und Schlußfolgerungen zu ziehen

„Schule in der DDR war besser“

(5) Einfachheit in der DDR gegenüber Kompliziertheit in der BRD

  • (DDR) Keine Steuererklärung vs. (BRD) über-kompliziertes Steuerssystem mit Nötigung zur Steuerberatung und Steuererklärung, Sammlung und Aufbewahrung von Tausenden Zetteln und Belegen  („Das deutsche Steuerrecht ist das komplizierteste der Welt“)
  • (DDR) Arbeitsrecht für jedermann vs. (BRD) kompliziertes Sozialrecht
  • (DDR) Gleiche Preise für Waren überall im Land vs. (BRD) völlig verschiedene Preise für dieselbe Ware im Land, in der Stadt, in verschiedene Geschäften, zu verschiedenen Zeiten, sogar je nach Verhandlungsgeschick (z.B. Schlußverkäufe)
  • (DDR) weniger Information vs. (BRD) Reiz- und Informationsüberflutung (allein durch permanente und allgegenwärtige Werbung)

(6) Lebens-Orientierung

  • (DDR) Atheistischer Glaube an die Kraft der Werktätigen vs. (BRD) Glauben an den Mammon „Geld“ (Gott) und an mystische Marktkräfte.
  • (DDR) Aufbau des Sozialismus für alle (Gesellschaft) vs. (BRD) Aufbau von materiellen-finanziellen Reichtum für Einzelne (Geld)
  • (DDR) gemeinsam für bessere Zukunft arbeiten (Arbeit) vs.  (BRD) individuell in Wohlstand (materielle Ausrüstung) leben (Konsum)
  • (DDR) Trend zum Kollektivismus vs (BRD) Trend zu Individualismus / Egomanie
  • (DDR) Vorbild/Beispiel Sowjetunion („Von der Sowjetunion lernen heißt siegen lernen“) vs. (BRD)  USA/Amerika (American way of life)

Kommentar in einem Youtube Livestream-Chat (März 2020)  (Robert Michael Oswald)​: AN ALLE: KLAPPE halten. ZUHÖREN. Typisch Wessi Verhalten: ICH – ICH – Und nochmal ICH: RUHE!

  • (DDR) Trend auch zur privaten Nutzung des Volkseigentums  (z.B. in Material oder Geräte für Kleingärten-Arbeit) vs. (BRD) Trend zum Betrug des Staates (Steuerbetrug als Volkssport, Korruption für Staatsaufträge für Firmen)
  • (DDR) Trend zu Kooperation (auch überstaatlich: „Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe“) vs. (BRD) Trend zu Konkurrenz (wofür manchmal das „sportliche“ Wort Wettbewerb genutzt wird)  DDR-Leitsatz: „Erfahrungsaustausch ist die billigste Investition“; gegenseitige Hilfe in der Nachbarschaft (sozialistische Wohngemeinschaft) oder in den Kleingärten
  • (DDR) Werbung als Information über Produkte vs. (BRD) Werbung als Manipulation zum Kauf der Produkte (weil das private Anbieter-Unternehmen nur davon lebt)

(7) Frauen

63 besten frauentag / 1.mai usw Bilder auf Pinterest | Lustige Bilder, Lustige Sprüche und LustigesAufgrund unterschiedlichen Rollenverständisses entwickelten sich Frauen in der DDR in ihrem Wesen anders als in der BRD.

  • (DDR) „Vati hatte Arbeit, und Mutti auch“ vs. (BRD) “Vati hatte Arbeit, Mutti blieb Zuhaus”
  • (DDR) Frauen mußten Familie und Beruf unter einen Hut bringen (BRD) die Frau ist vor allem in der Rolle als Hausfrau und Mutter
  • (DDR) Frauen bekamen gesetzlich verankert überall gleichen Lohn für gleiche Arbeit vs. (BRD) Frauen bekommen heute noch in der BRD zirka 20 bis 25 % weniger Lohn für die gleich Arbeit gegenüber Männern
  • (DDR) Frauen bekamen überall gesicherte und finanzierbare Kinderbetreuung  – auch allein mit Kindern (Kinderkrippen, Kindergarten, Schulhort, Ferienbetreuung) vs. (BRD) Frauen bekommen keine gesicherte und finanzierbare Kinderbetreuung (müssen ggf. in Schulferien Urlaub nehmen oder können nur halbtags arbeiten)
  • DDR-Frauen konnten sich entscheiden für  „Beruf und Familie“ (Recht auf Arbeit, wirtschaftliche Unabhängigkeit, Kinderversorgung mit Kindergarten, Kinderkrippe, aber: Doppelbelastung) vs. die BRD-Frauen konnten entscheiden über “Kind oder Karriere” (Einfachbelastung, aber: wirtschaftliche Zwänge zum „Zweiverdienermodell“, kein Recht auf Arbeit und oft keine (bezahlbare) Kinderversorgung)
  • DDR-Frauen bekamen gleich Bildung wie Männer, hatten immer Arbeit, also auch eigenes Geld, was unabhängig und selbstbewußt machte vs BRD-Mädels, die sich äußerlich aufpolieren müssen.
  • DDR-Frauen behielten während der Mutterschaft ein bezahltes Babyjahr und beheilten ihren Arbeitsplatz.

(8) Sex-Revolution in der DDR

Sexualität wurde offenbar deutlich mehr in der DDR gelebt wie im (katholisch) prüden Westen. Vorehelicher Geschlechtsverkehr wurde (vor allem unter Lehrlingen und Studenten) nicht nur toleriert, sondern gelebt. Auch „Fremdgehen“ bzw. „Fremdficken“ war verbreitet. Ob bei Diskos oder Tanzabenden, ob bei Betriebsfesten oder in der Nachbarschaft, ob bei/nach der Arbeit, in Lehrlings- oder Studentenwohnheimen, im Urlaub oder während der Kur. Auch Gruppensex oder Sexorgien fanden hinter verschlossenen Türen bei irgend jemanden zu Hause statt.

Es gab an der Ostsee und im Inland viele FKK-Strände (oder „offene“ Strände),  Nackt-Campingplätze und auch Sonnenbäder, die selbstverständlich rege genutzt wurden.

Die DDR-Mädchen und Frauen hatten keine beruflichen Zukunftsängste. Der DDR-Staat förderte Kinder und Familien, auch alleinstehende Frauen mit Kindern. Es gab für die Frauen die „Pille“ (von Jenapharm), HIV war unbekannt. Bei „Verkehrsunfällen“ wurde vom Staat für die Kinder gesorgt, auch eine Abtreibung war möglich. Das förderte ein starkes Selbstbewusstsein bei den DDR-Frauen. „Zu DDR-Zeiten war der Campus voller Kinderwagen, 40 Prozent der Studentinnen hatten Kinder.“  (Kurt Starke)

Die DDR hatte sogar einen „Sex-Papst des Ostens“, Professor Kurt Starke, dem Direkter des Zentralinstituts für Jugendforschung, den ich persönlich kennenlernte. Er will in seinen Forschungen herausgefunden haben, daß es auch in der DDR eine „Sexuelle Revolution“ in den 1970er Jahren gab.  Im West verlief diese Enttabuisierung  laut und lärmend, in der DDR dagegen „still, aber nicht weniger tiefgründig“. (Kurt Starke)

Aber, es brauchte in der DDR, wie in vielen westlichen Ländern keine „zweite Welle der Frauenbewegung“ im Sinne der sexuellen „freien Liebe“ bzw. der offenen Ehe geben, die aus Amerika nach Europa kam.  Das Buch von Nena O’Neill & George O’Neill: Die offene Ehe (1975) wurde zwar nicht in der DDR verlegt, war aber dennoch bekannt, wurde (unter den Intellektuellen) breit diskutiert, aber in der allgemeinen Bevölkerung einfach gelebt.

Allerdings wurde diese praktizierte Sexualität nicht so öffentlich zur Schau gestellt. Das hätte nicht der „sozialistischen Moral“ entsprochen. Mancher sozialistische Leiter, der SED-Mitglied war, bekam noch bis Mitte der 1970er Jahre wegen schlechter Vorbildwirkung durch „Fremdgehen“ eine Parteistrafe oder wurde sogar von seiner Funktion abgesetzt.

DDR-BRD-Vergleich:

  • „Am frühesten hatten die Ost-Frauen, insbesondere die Studentinnen, Sex, dann die Ost-Jungen, dann mit einigem Abstand die West-Frauen und ganz zum Schluss die West-Jungen.“ (Kurt Starke)
  • „Diese gesamte heutige Outing-Kultur, dieses ständige Veröffentlichen von Intimem, das war der DDR völlig fremd.“ (Kurt Starke)
  • „Die Frauen im Osten hatten doppelt so viele Orgasmen wie jene im Westen.“ (US-Forscherin Kristen Ghodsee: «Warum Frauen unter dem Sozialismus den besseren Sex hatten»)
  • Frauen hatten in der DDR „sehr viel weniger Stress, obwohl oder gerade weil sie meist einer Beschäftigung nachgingen: Es gab viel umfassendere Einrichtungen, um die Kinder zu versorgen, wie zum Beispiel Kindertagesstätten“ (Kristen Ghodsee)

(DDR) Es gab keine erotische Literatur, Sex-Zeitschriften und Pornos vs. (BRD) Überall wird man zum Sex animiert (Beate Uhse, Werbung,  Zeitschriften, Filme, Videos)

(DDR) Prostitution war mit dem Inkrafttreten des Strafgesetzbuches (StGB) der DDR ab 1968 illegal und wurde daraufhin nur noch im Verborgenen praktiziert. In den modernsten Hotels in Ost-Berlin und in anderen Großstädten wie Leipzig (zur Leipziger Messe) waren jedoch auch hochkarätige „Sexarbeiterinnen“ tätig. Sie waren vor allem für westliche Besucher aktiv und einige wurden zu Spionagezwecken eingesetzt.

(BRD) Prostitution ist in der BRD legal.  Ebenso legal sind in der BRD „andere Aspekte der Sexindustrie, einschließlich Bordelle , Werbung und Stellenangebote durch HR-Unternehmen. Full-Service-Sexarbeit ist weit verbreitet und wird von der Bundesregierung geregelt , die darauf Steuern erhebt. 2016 verabschiedete die Regierung ein neues Gesetz, das Prostituiertenschutzgesetz , um die rechtliche Situation von Sexarbeiterinnen zu verbessern.“ (https://wikimili.com/en/Prostitution_in_Germany)

(DDR) Ein Westmann artikuliert seine internationalen Erfahrungen im Internet so: „Die Ossi-Weiber sind die geilsten Nutten, die ich je gefickt habe, da kommt keine andere Nation ran.“

(9) Lebensmittel vs. Nahrung als Geschäft

  • (DDR) Es gab in der Kaufhalle weniger Angebot und wenn etwas verkauft war, war das Regal leer  vs. (BRD) Die Regale im Supermarkt sind immer frisch gefüllt.
  • (DDR) Lebensmittel waren nicht mit Konservierungsmittel gefüllt vs. (BRD) Lebensmittel sind mit Konservierungsmittel länger haltbar (=länger verkaufbar) gefüllt.
  • (DDR) Gemüse und Obst wurde so verkauft, wie sie in der Natur gewachsen waren (z.T. eben krumm und schief) vs. (BRD) Verkauftes Gemüse und Obst entspricht einer bestimmten Norm-Größe (alle Äpfel sind gleich groß), können dadurch auch kostengünstiger transportiert werden
  • (DDR) Gemüse und Obst wurden saisonal angeboten vs. (BRD) Jedes Gemüse und Obst gibt es durchgängig das ganze Jahr (auch wenn die Erbeeren im Winter aus Südafrika kommen)
  • (DDR) Kompakte Brötchen (mit Hefekrumen) und Mischbrote waren überall im Lande gleich und schmeckten überall gut vs. (BRD) Es gab plötzlich duzende oder hunderte Brotsorten und die Bröschen waren „Luftnummern“ (knusprige Hülle, aber innen nur Luft)

DDR Semmeln selbst backen

(10) Entnazifizierung vs. Nazis an der Macht

In der DDR wurde eine Entnazifizierung vollzogen. In der BRD nicht. Viele Gesetze aus der Naziära galten weiterhin in der BRD

Durch die NaziStaatsangehörigkeit von 1934 sind Erzwingungshaft, Zwangsbetreuung, Zwangsvollstreckung, Zwangsversteigerung, Abwasserzwang, Zwangsgeld, Zwangsarbeit, Zwangsangehörigkeit, Rechtsanwaltszwang, Justizbeitreibungsordnungszwang, Zwangsräumung, FinanzamtZwangserklärung und viele andere Zwänge erlaubt.
In den [BRD] Organen in allen Bundesländern und Kommunen als auch deren privatrechtlich beauftragten und geführten Firmen, werden ständig die Militärgesetze (z.B. Kontrollratsgesetze, Entnazifizierungsgesetze) nicht befolgt.

Nazi-Gesetze, die von den Alliierten Streitkräften aufgehoben worden sind, werden weiterhin von der
[BRD] illegal angewendet und zerstören die Grundlagen der deutschen Völker in Deutschland

Quelle: Schutzantrag an die Sowjetische Militäradministration im Deutschen Reich

Quelle: https://www.smad.berlin

(11) Lustiges

  • (DDR) Klo-Design war so, daß die abgehende Wurst (medizinisch „Stuhl“) auf eine Zwischenschicht fiel von der sie dann weggespült wurden vs. (BRD) Wurst klatscht ins Wasser und bespritzt den Hintern
https://www.bauen.de/a/wc-austauschen-tipps-und-kniffe.html

Bildquelle: Norbert Freier,  http://www.norbert-freier.de

 

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