Ich gestatte mir
… mit rosaroter Brille in eine rosige und schöne Zukunft zu sehen,
um doch schließlich, im Vertrauen in mich, hier heute weiter zu gehen;
… mich auch zu verlaufen im Irrgarten dieser materialistischen Welt,
um wiederholt zu erkennen, daß mehr zählt als Gold und Geld;
… grenzenlos zu denken, sogar mal ohne Sinn und Verstand,
um das Wesentliche und Richtige zu finden im Herzen-Gewandt;
… lebhaftig und farbig zu spinnen und zu phantasieren,
um letztlich wieder im Machbaren weiter zu vibrieren;
… verrückt zu träumen von besseren Räumen und Zeiten,
um doch erneut zu kommen in diese vertrauten Breiten;
… lerne mich selbst und das Leben zu lieben,
um darin im Glück zu finden meinen Frieden.
(Wolf Barth, 7/2020)