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Der Fall der Berliner Mauer und der Mauerfall

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Der Fall der Berliner Mauer: Ein Fest fürs Kapital!

Am Abend des 9. November 1989 saß ich mit einem Psychologen-Kollegen in dessen Wohnung in Berlin-Hohenschönhausen zusammen. Wir berieten meinen Arbeitsstellenwechsel ab 1.1.1990 von der Betriebsakademie des MALF zur Bauakademie der DDR, Abteilung  „Wissenschaftspsychologie“. Wir kannten uns seit Jahren, arbeiteten früher schon zusammen bei Zeiss in Jena und vor allem im Projekt des „Creativity Training Center“ (ctc) unter Leitung von Dr. Volker Heyse.

Während unseres Treffens lief der Fernseher: Eine Live-Übertragung von der Pressekonferenz mit Journalisten aus aller Welt über neue Beschlüsse zur Reisefreiheit der DDR-Bürger mit dem SED-Politbüromitglied Günter Schabowski. Er wirkte etwas unsicher und äußerte holprig etwas völlig Unmögliches (nach der üblichen DDR-Politik-Logik), daß nämlich ab sofort die Grenzen zum Westen geöffnet seien und die DDR-Bürger den Westen ungehindert besuchen könnten. „Die ständige Ausreise kann über alle Grenzübergangsstellen der DDR zur BRD bzw. zu Westberlin erfolgen.“ …  „… sofort, unverzüglich.“ 

Die DDR-Grenzsoldaten wußten davon noch nichts, hatten keine anderen Befehle, ihre Vorgesetzten wahren mysteriöserweise nicht erreichbar, weshalb es völliges Durcheinander und Unklarheit gab und eine militärisch höchst gefährliche Lage an der bisher hochgesicherten Grenze zwischen zwei feindlichen Systemen.  Noch während unseres Gespräches sahen und hörten wir die sich überschlagenden und doch widersprüchlichen Meldungen, wir sahen im Fernseher die Menschenmassen an den Grenzübergängen zu Westberlin, die die Grenzer aufforderten „Tor auf! Tor auf“. Mir schien das wie eine Art Kriegsberichterstattung.

Irgendwie verstanden wir beide das nicht, was wir da sahen. Mir war beim Anblick dessen überhaupt nicht wohl.  Aber ich spürte, daß etwas sehr Entscheidendes, etwas grundlegend Veränderndes passiert war. Es lag zum Anfassen in der Berliner Luft. Ich konnte mich darüber nicht freuen, denn ich wollte nicht in den Westen oder gar mit dem Westen (wieder-)vereint sein. Ich wolle eine bessere DDR!

Die DDR-Grenze in Berlin als „antifaschistischer Schutzwall“ 

Bis heute habe ich als gelernter DDR-Bürger und als Psychologe einen inneren Widerstand zum Gebrauch des Wortes „Mauer“ oder „Berliner Mauer“. Andauernd, immer wieder, unaufhörlich werde ich seit vielen Jahren gezwungen, diese Sprache der seit 1945 fortgesetzten psychologischen Kriegsführung gegen die historischen Wahrheit zu hören und zu lesen.

  • Bis heute liest man in Fakepedia über eine „Innerdeutsche Grenze„: „Die knapp 1400 Kilometer lange innerdeutsche Grenze hinderte bis 1989 durch massive Befestigungen die Einwohner der Deutschen Demokratischen Republik an Besuchen der Bundesrepublik Deutschland oder dem dauerhaften Verlassen in Richtung Westen. Zu ihr zählte nicht der Teil der Grenze der DDR zu Berlin, dessen Westsektoren innerhalb Berlins ab 1961 mit der Berliner Mauer abgesperrt waren.“ Als wenn es seit 1949 keine zwei deutschen Staaten BRD und DDR gegeben hätte, die die Folge der Spaltung Deutschlands durch die USA und ihrer westdeutschen Politik-Vasallen wie Adenauer war. Stalin, die Sowjetunion, die deutschen Kommunisten, viele Bürger in West- und Mittel-Deutschland und immer wieder die DDR hatten sich bis 1961 wiederholt um eine deutsche Einheit vergeblich bemüht. Alle Vorschläge für die Herstellung eines einheitlichen Deutschlands wurden abgelehnt. Jetzt war im August 1961 endlich damit Schluß, doch die westdeutschen Medien und Politiker sprechen aber bis heute von einer „innerdeutschen Grenze“ und dem „Mauerbau“ in Berlin, die die DDR-Diktatur gegen ihre Bürger errichteten, damit sie die Menschen besser einsperren, überwachen und kontrollieren konnte ….
  • Der Begriff „Mauer“ ist vom Westen propagandistisch clever gewählt, weil damit alles Negative und Abwertende über die DDR, ihre Führung und über die werktätigen Gestalter des sozialistischen Deutsch-Landes gesagt, assoziiert und immer wieder ins Unterbewußtsein eingehämmert wird. Die „bösen Kommunisten“ im Osten haben damals plötzlich eine Mauer zum Westen (in Berlin) aufgebaut, eine Grenze gezogen, die Familien und die Menschen in Ost- und Westberlin getrennt und in ihrem Leid zurück gelassen, so daß keiner mehr aus der DDR so einfach in den Westen abhauen konnte und alle DDR-Bürger jetzt eingesperrt waren. Die DDR hat dreist und ohne Zustimmung des Westens ihre Grenze zum erbitterten Feind in Westdeutschland und in den USA geschlossen, dabei war seit 1948 Berlin in vielen Hinsichten schon längst eine geteilte Stadt.
  • Der Begriff  „Mauer“ ist vom Westen manipulatorisch klug gewählt, weil eine „Mauer“ doch keine Grenze oder bewaffnete Grenzsicherung eines Landes oder klare Abgrenzung zweier gegensätzlicher Gesellschafts-Systeme ist, kein Schutz und gleich gar nicht ein Schutz vor alten und neue Faschisten im Westen Deutschlands und überhaupt kein massives Stoppschild gegenüber den westlichen Vorbereitungen des militärischen Rollbacks der DDR durch die NATO. Eine Mauer ist doch kein Schutz vor weiterer Ausblutung der DDR und vor Infiltration oder Vorbereitung von Regierungs-Umstützen. Der Begriff  „Mauer“ sucht doch nur noch nach einer Vorstellung … Ist sie aus Ziegeln oder Beton? Kann man die bunt bemalen?
  • Der Begriff „Mauer“ wird dann folgerichtig clever assoziiert mit weiteren schlimmen Begriffen wie „Todesstreifen“, „Flüchtlinge„, „Grenzschußanlage“, mörderische Selbstschussanlagen oder „Todesautomaten“ an der DDR-Grenze

Die „Mauer“ in den Herzen und Köpfen der Menschen

Schließlich gibt es bis heute noch eine „unsichtbare Mauer“ zwischen Osten und Westen, zwischen Ossis und Wessis. Dieser „mentale und soziale Unterschied“ zwischen Menschen aus dem Westen und der Mitte Deutschlands ist bei etwa 20 bis 25 %  der Gesamtbevölkerung der größer gewordenen BRD zu finden.

Die Ursachen dafür liegen  einerseits in der geschichtlich deutlichen Auseinander-Entwicklung beider Hälften eines ursprünglichen deutschen Volkes.

Aber andererseits haben die Herrscher des BRD-Systems ein großes Interesse an der Beibehaltung der Unterschiede zwischen West und Ost/Mitte (nicht nur diffamierenderweise bei den Löhnen und Renten für die „Ossis“), denn seit Jahrtausenden beherrschen sie Gesellschaften nach dem Prinzip „Teile und Herrsche“.

Beispiele für die heutigen, klaren Unterschiede zwischen West und Ost (Mitte) (2019: „Ossis, Wessis oder Deutsche – wie gespalten ist unser Land?„)

  • “Wir sind anders sozialisiert”
  • “Die Städte sterben langsam weg.“
  • „Die Einzigen, die da noch sind, das sind Neonazis.”
  • Der Wegzug von jungen Leuten ist ein großes Problem für Ostdeutschland.

Eine Untersuchung 2018 zu Ost-West-Unterschieden erbrachte u.a.

  • „Den (älteren) Ostdeutschen ist ein Aussiedler, Italiener, Türke oder Asylbewerber als Nachbar deutlich weniger lieb als den Westdeutschen.“
  • „Auch das Vertrauen in demokratische Institutionen ist im Osten geringer ausgeprägt.“
  • Generell sei die Bereitschaft zu ehrenamtlichem Engagement im Osten geringer.
  • Die Beteiligung an Wahlen ist in den ostdeutschen Ländern niedriger als in Westdeutschland,
  • Die Erwartung an den Staat seien dagegen größer.

Hans Fricke.

Die Politik der Bundesregierung zur Herstellung einer wahren Einheit des vor fast zwei Jahrzehnten staatlich vereinigten Deutschlands hat nachweislich versagt. Es ist weder gelungen, den als Folge der Teilung Deutschlands durch die westlichen Alliierten mit aktiver Unterstützung westdeutscher Politiker im Jahr 1949 und des kalten Krieges gezogenen tiefen Graben zwischen West und Ost zuzuschütten, gegenseitige Vorbehalte abzubauen und das Zusammenwachsen von Ost und West wirksam zu fördern, was den Hamburger Oberstaatsanwalt a.D. Dietrich Kuhlbrodt laut Jungle World 43/2004 zu der Feststellung veranlasste: „In den Köpfen der Westländler ist sie längst wieder eingebaut – die Grenze.“ Es ist auch nicht gelungen (weil es offensichtlich politisch nicht gewollt ist), die Hunderttausenden nach 1990 aus politischen Gründen aus ihrer Arbeit verdrängten und gesellschaftlich ausgegrenzten DDR-Bürger wieder als gleichberechtigte Bürger voll zu integrieren und gleiche Lohn- und Lebensverhältnisse sowie Rentengerechtigkeit für ganz Deutschland herzustellen. Noch immer gibt es eine unterschiedliche Behandlung von Bürgern der Alt-BRD und Bürgern im angeschlossenen Teil, und noch immer fühlt sich eine Mehrheit der Ostdeutschen als Bürger zweiter Klasse. Die von der Bundesregierung immer wieder angeführte „Begründung“, die finanziellen Mittel für die Herstellung von Rentengerechtigkeit und die Überwindung anderer finanzieller Benachteiligungen Ostdeutscher würden nicht zur Verfügung stehen, hat sich angesichts des nach Ausbruch der Bankenkrise von der Bundesregierung sofort bereitgestellten „Rettungsschirmes“ in der sagenhaften Höhe von mehreren Hundert Milliarden Euro für Banken, die sich verzockt haben, als verlogene Ausrede erwiesen.

http://www.schattenblick.de/infopool/geist/meinung/gmez0002.html

Ressourcen:

ULB – Und nun vereint an die Arbeit!

 

DDR: Berliner Mauer - DDR - Geschichte - Planet Wissen

Jedes lebendige Wesen, wie jeder Mensch und auch jeder Staat, muß seine Grenzen zu anderen Wesen und Nachbarn klar definieren und wirksam schützen. Das galt auch für die DDR gegenüber dem feindlichen Westen. Aber dies wird der DDR und ihrer besonnenen Führung im Fall des Baues der „Berliner Mauer“ 1961 bis heute abgestritten, weil die West-Propagandisten von den damaligen Kriegs-Plänen und aggressiven Handlungen ablenken wollen, weil schon 1961 die DDR wieder „Heim ins Reich“ befreit werden sollte.

Die völlige Schließung der Grenze der DDR zu West-Berlin und darüber zur BRD war am 13.8.1961 eine längst fällige Entscheidung.

Die Schließung der Grenze zu Westberlin stellte historisch ganz offensichtlich einen  „Antifaschistischen Schutzwall“ zur Sicherung des Friedens dar. Es war eine klare Niederlage für die westdeutschen Imperialisten.

  • Die Gefahr des militärischen Überrollens („Roll back“) seitens des USA-geführten Westens bestand für die DDR real.
  • Die USA nutzten die westdeutschen Faschisten bzw. die wieder aktiven Nationalsozialisten für ihre globalen Ziele, so wurde Westdeutschland zum militarisierten Brückenkopf gegen die DDR und die anderen sozialistischen Staaten aufgebaut.
  • Die Strategie des deutschen Imperialismus zielte auf einen begrenzten Krieg – in nazistischer Blitzkriegsmanier – gegen die DDR.
  • Die militärischen Vorbereitung zur Veränderung des Status quo in Europa, in Deutschland und in Berlin liefen in West-Deutschland in in der Ostsee auf Hochtouren.
  • Der Kern des Kalten Krieges und der Subversion gegen den Sozialismus in der DDR befand sich damals auf dem Höhepunkt.
  • BRD-Kanzler Konrad Adenauer: „Die Aufgabe (heißt) nicht Wiedervereinigung sondern Befreiung.“
  • BRD-Experte für strategische Fragen Alfons Dalma: („Wehrkunde“, München, 1961, Heft 8, S. 392 ff.): Die DDR mit „kleinem Krieg“ in einer Zange zerquetschen.
  • BRD-Verteidigungsminister Franz Josef Strauss:  „Der 2. Weltkrieg ist noch nicht zu Ende …“
  • Ex-Nazigeneral und General der Bundeswehr Adolf Heusinger in „Neue Zürcher Zeitung“ vom 30. Juni 1961: Die sieben deutsche Divisionen seien bereit, „… unverzüglich jede Mission zu erfüllen“.
  • Die Bundeswehr im Sommer 1961: Einberufung von Reservisten, USA mit Präsidenten-Befehl vom 25. Juli 1961: Einberufung von 271 000 Reservisten für die Verstärkung der US-Streitkräfte.
  • Aufmarsch Bundeswehr und Bundesmarine an den DDR-Grenzen
  • Graue Pläne orientierten auf den Tag X
  • Am 6. Juli 1961: Bundesregierung will eine spezielle Behörde für die Beseitigung des sozialistischen Eigentums und die Wiederherstellung der Macht der Monopole über die Industrie der DDR schaffen. Dies konnte erst 1990 als „Treuhandanstalt“  realisiert werden.
  • Regierende Bürgermeister von Berlin (West) Ernst Reuter: „Wir sind der Pfahl im Fleisch der Sowjetzone“
  • Frontstadt-Sumpf (RIAS) und Schwindelkurse (Abfluß der DDR-Währung in unvorstellbarer Höhe)
  • Sabotage, Spionage, Diversion, Subversion, Terror und Menschenhandel gegen die DDR

siehe: Zur Strategie des deutschen Imperialismus der Vorbereitung eines begrenzten Krieges gegen die DDR (Unsere Zeit – Zeitung der DKP, Nr. 29 v. 20.07.2001)

Diese Wahrheiten zeigen die Aggressivität des kapitalistischen Imperialismus und die Härte des Klassenkampfes zwischen den Systemen in jenem Zeitraum. 
Der „Mauerbau“ war 1961 offensichtlich ein nötiger Schutz des Sozialismus vor der Vernichtung durch den räuberischen Kapitalismus und eine Friedensgarantie für die Zeit seines Bestehens.

Die DDR stellte mit dieser vollständigen Grenzsicherung zur BRD ganz klar:

  • Diese Grenze wird von einem souveränen Staates „DDR“ (und ihrer Verbündeten) geschlossen.
  • Damit wurden die Hoffnungen und Vorschläge der deutschen Sozialisten für eine Wieder-Vereinigung Deutschlands und einen Friedensvertrag mit Deutschland endgültig begraben.
  • Die DDR-Grenze bildetet die Front zwischen gegensätzlichen Gesellschafts-Systemen und Militärblöcken.
  • Damit erfolgte die Abgrenzung von fortgesetzter Ausbeutung und Unterdrückung, von Not und Elend im Westen.
  • Die DDR grenzte sich klar ab von dem Teil Deutschlands, in dem die alten Nazis wieder zu Ehren und hohen Funktionen kamen und zugleich die Kommunisten verboten wurden.
  • Diese DDR-Grenze wird gegenüber allen Grenzverletzern militärisch präzise geschützt.
  • Keine Reisefreiheit für die Bundeswehr!
  • Die konsequente Umsetzung des Potsdamer Abkommens!

Die geschlossene Grenze der DDR zum Westen förderte zugleich

  • die Gestaltung einer humanistischen Alternative zum Kapitalismus;
  • eine Wohlstands-Entwicklung in der DDR

DDR-Schriftsteller Stephan Hermlin an die West-Kollegen Wolfdietrich Schnurre und Günter Grass (August 1961)

„Das Unrecht vom 13. August? Von welchem Unrecht sprechen Sie? Wenn ich Ihre Zeitungen lese und Ihre Sender höre, könnte man glauben, es sei vor vier Tagen eine große Stadt durch eine Gewalttat in zwei Teile auseinandergefallen. Da ich aber ein ziemlich gutes Gedächtnis habe und seit vierzehn Jahren wieder in dieser Stadt lebe, erinnere ich mich, seit Mitte 1948 in einer gespaltenen Stadt gelebt zu haben, einer Stadt mit zwei Währungen, zwei Bürgermeistern, zwei Stadtverwaltungen, zweierlei Art von Polizei, zwei Gesellschaftssystemen, in einer Stadt, die beherrscht von zwei einander diametral entgegengesetzten Konzeptionen des Lebens. Die Spaltung Berlins begann Mitte 1948 mit der bekannten Währungsreform. Was am 13. August erfolgte, war ein logischer Schritt in einer Entwicklung, die nicht von dieser Seite der Stadt eingeleitet wurde.

Aber ich gebe den Maßnahmen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik meine uneingeschränkte ernste Zustimmung. Sie hat mit diesen Maßnahmen, wie sich bereits zeigt, den Anti-Globke-Staat gefestigt, sie hat einen großen Schritt vorwärts getan zur Erreichung eines Friedensvertrages, der das dringendste Anliegen ist, weil er allein angetan ist, den gefährlichsten Staat der Welt, die Bundesrepublik, auf ihrem aggressiven Weg zu bremsen. (http://www.dreizehnter-august.deAus: Unsere Zeit – Zeitung der DKP, Nr. 32 v. 10.08.2001)

Die heutige offizielle Bewertung zum „Mauerfall“:

„Der Mauerfall ebnete den Weg, der innerhalb eines Jahres zum Zusammenbruch der SED-Diktatur, zur Auflösung der DDR und gleichzeitig zur staatlichen Einheit Deutschlands führte.“(https://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Mauer)

„…ein entscheidendes Ereignis in der Weltgeschichte , die das Abfallen des markierten Eisernen Vorhangs und dem Beginn des Sturzes des Kommunismus in Ost- und Mitteleuropa. Der Fall der innerdeutschen Grenze erfolgte kurz darauf. Drei Wochen später wurde auf dem Malta-Gipfel das Ende des Kalten Krieges erklärt , und die Wiedervereinigung Deutschlands fand im folgenden Jahr statt.“ (https://engine.presearch.org/search?q=Mauerfall)

Von der DDR kontrollierte Öffnung der Grenzen zum Westen

Text zum Video von Geschichtsstunde:

Mauerfall Berlin 9.11.1989 (unkommentiert) Zeitgeschichte live

Die Berliner Mauer „fiel“ in der Nacht von Donnerstag, dem 9. November, auf Freitag, den 10. November 1989, nach über 28 Jahren ihrer Existenz. Die Vorbereitung einer von Seiten der DDR-Regierung kontrollierten Öffnung der Mauer begannen bereits im Oktober 1989:
  • Walter Momper, damals Regierender Bürgermeister von Berlin, wusste nach eigenen Angaben seit dem 29. Oktober davon aus einem Gespräch mit Ost-Berlins SED-Chef Günter Schabowski und Ost-Berlins Oberbürgermeister Erhard Krack und traf seinerseits entsprechende Vorbereitungen für eine Öffnung der Mauer im Dezember 1989.
  • Am Vormittag des 9. November erhielt sein Staatssekretär Jörg Rommerskirchen von einem Journalisten der Bild-Zeitung, Peter Brinkmann, einen vertraulichen Hinweis, dass es noch an diesem Tag zu einer Öffnung der Mauer kommen werde, worauf man in West-Berlin im Eiltempo entsprechende Vorbereitungen traf.

Enrico Komning/AfD: „Nach der Party kam die Katerstimmung.“

Diskussion im Bundestag am 27.09.2019 zum Bericht des Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer von Christian Hirte (CDU/CSU) zum Stand der Deutschen Einheit 2019:

  • Der Osten sei ausgeblutet.
  • Die wirtschaftlichen Probleme seien immer noch immens.
  • „Gleichwertige Lebensverhältnisse sind von der Bundesregierung nicht gewollt.“

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