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Von atheistischer Erziehung über kommunistische Religion, über freien Glauben zum Heidentum

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Ein gottloses Leben ist ein Leben ohne Verbindung mit Gott

„All unsere Anstrengungen, das menschliche Gotteskonzept zu erweitern, wären nahezu vergeblich, wenn der menschliche Verstand nicht von dem vom Vater geschenkten Justierer bewohnt würde und vom Geist der Wahrheit des Schöpfersohnes durchdrungen wäre.“ (Urantia-Buch, 2:0.3 (33.3))

Meine Eltern und mein sozialistisches Heimatland DDR erzogen mich im atheistischen Sinn ohne Gott, ohne Religion und ohne Kirche. 

„Kommunismus ist Atheismus.“ (Wladimir Iljitsch Lenin)

Doch historisch kurioserweise entpuppte sich der atheistische Marxismus-Leninismus ebenfalls aus  eine Religion. 

„Die Lehre von Karl Marx ist allmächtig, weil sie wahr ist. Sie ist in sich geschlossen und harmonisch, sie gibt den Menschen eine einheitliche Weltanschauung, die sich mit keinerlei Aberglauben, keinerlei Reaktion, keinerlei Verteidigung bürgerlicher Knechtung vereinbaren läßt.“
(Wladimir Iljitsch Lenin, Drei Quellen und drei Bestandteile des Marxismus, 1913, Werke, Band 19, Dietz-Verlag, Berlin 1977, S. 3. www.ml-werke.de)

 

“Die Kommunisten sind gegen die Religion (das Christentum), und sie versuchen, die Religion zu zerstören; doch wenn wir tiefer in das Wesen des Kommunismus schauen, sehen wir, dass er im Wesentlichen nichts anderes ist als eine Religion (Judentum).“  (Ein Programm für die Juden und die Menschheit, Rabbiner Harry Waton, S. 138)

Die Gedanken sind frei

Irgendwer hielt mich irgendwie  vom Studium der Kirchen-Bibel ab. Ich wollte frei denken und darin nicht abhängig von der Bibel sein. Ich strebte immer mehr nach unabhängigem Geist, der nicht an äußeren Gegenständen oder von außen kommenden Informationen abhängig sei. Die Idee von Martin Luther war dabei grundsätzlich inspirierend, daß selbständiges Denken für die Erkenntnis der Wahrheit zuständig sei. Das sind eben die von innen kommenden Gedanken (Inspiration) und nicht die von außen kommenden Buchwerke der Weltmanipulation, wie die Bibel. Gottes Original-Wort kommen von innen und von mir selbst, nicht von außen und gleich gar nicht von Kirchen. Der wahrhaftige Geist ist unabhängig von der Autorität einer Bibel.  Gedankenfreiheit ist dann diejenige Freiheit des Denkens an sich und durch sich, als Reflexion im inneren, Denken des Denkens.

Souveräne Macht bringt den Menschen erst zu seinem eigentlichen Menschsein mit seiner Spiritualität, seinem Erleben und Handeln. Wenn man diese Macht im Menschen zerstört oder manipuliert, bekommt man die Kontrolle über den Menschen .Wenn uns durch verschiedene Einflüsse die Zirbeldrüse immer mehr ausgeschaltet und zerstört wird, dann hat der Mensch seine spirituelle Energie und seinen Zugang zu Höheren Informationen verloren.

Dadurch werden Menschen immer mehr zu ferngesteuerten Idioten gemacht, die nicht mehr fähig sind. selbst frei zu denken, höhere geistige Zugänge zu erhalten, sich zu wehren.

 


1. der Kosmischen Wahrheit,
2. der Ehre der Ahnen,
3. dem Wohl der Werdung.

Die Lucia, Odilia, Oda/Uta (13.12.), die Allegorie der germanischen Licht- und Volksmutter, zur tiefsten Jahresnacht, möge wieder hervortreten aus den Gründen der germanischen Seele und uns treuen Heiden bessere Wege in die Zukunft weisen, als die biblischen Irrlichter der Vergangenheiten es vermochten ! (Der 13.12. galt im Mittelalter als die Wintersonnwendnacht.)

In meinem ersten Schuljahr, ich war also 7 Jahre alt, gingen offensichtlich alle anderen Schüler aus meiner Klasse nach dem staatlichen Schulunterricht noch in eine „Christenlehre“ in eine Kirche.  In Senftenberg war das die evangelisch-lutherische Kirche.

Von meinen Eltern wurde ich atheistisch und ohne „christliche“ oder kirchliche Rituale erzogen und geprägt. Und auch in der DDR-Gesellschaft dominierte mit dem Marxismus-Leninismus die Vorstellung von Religion als „Opium für das Volk“ und das war schlecht und konnte weg. Ich kannte damals noch nicht einmal eine Kirche von innen. Ich wollte nicht in diese Kirche gehen. Kirche und Religion waren für mich identisch. Ich hatte nichts mit deren Gott am Hut.

An einem kalten Wintertag 1957, es hatte geschneit und war gefroren,  wollten die damaligen Mitschüler mich nach dem Unterricht mit in ihre Christenlehre nehmen bzw. sie wollten mich körperlich dazu zwingen. Allein war ich gegenüber der Gruppe zwar unterlegen, doch ich wehrte mich vehement, riß mich los, wurde beschimpft, sie umringten mich, schubsten und drängten mich schließlich auf einen kleinen zugefrorenen Bach in der Nähe der Schule. Doch die Eisdecke trug mein Gewicht nicht. Beim Gerangel durchbrach das Eis, ich verlor die Balance und fiel mit meinem Schulranzen auf dem Rücken in das eiskalte Wasser des Baches. Endlich ließen sie von mir los, ich war plötzlich befreit von den grölend und lachend davon laufenden  „christlichen“ Mitschülern. Bis auf die Haut klitschnaß und am ganzen Körper zitternd vor Kälte, lief ich in das Büro meines Vaters bei der Zeitung „Lausitzer Rundschau“, das vielleicht noch einen Kilometer entfernt war.  Dort angekommen, lief immer noch das kalte Wasser aus meiner Kleidung auf den Büro-Boden. Die erschreckten Mitarbeiter der Redaktion, die mich alle kannten,  kümmerten sich sofort liebevoll um mich: Bibbernd, und jetzt auch weinend, konnte ich kaum erzählen, was vorfiel. Ich wurde sofort völlig ausgezogen, bekam eine Decke um den nackten Körper gehüllt und wurde vor einen wärmenden Kohlenofen gesetzt. All meine Kleider wurden über Stühle gelegt, auf dem Boden wurden meine feuchten Schulsachen zum Trocknen verstreut. Jemand kam mit einem heißen Tee und mein Vater setzte sich beruhigend neben mich.

Mein Vater sagte doch manchmal, wenn er mir meinen noch geringeren sozialen Status in der Familie verdeutlichte: „Gott sieht alles, hört alles, weiß alles. Gott ist allwissend.“  Ich dachte immer, daß er damit sich selbst als meinen Vater in seiner Rolle desjenigen meint, der schon länger hier war und mit vielmehr Lebensweisheit als ich Kind ausgestattet war.

Mein Weg vom atheistischen Psychologen zum spirituellen Psychosophen und integralen Freidenker

Quantenphysiker Heisenberg über Gott und Wissenschaft

„Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott.“(Werner K. Heisenberg)

Werner Heisenberg war einer der deutscher Physiker, der bahnbrechende Entdeckung machte und dafür auch dern Nobelpreis für Physik erhielt. Er entdeckte u.a. die sogenannte „Unschärferelation“. Diese bedeutet, daß ein (Materie-)Teilchen sein Verhalten durch den Vorgang des Beobachtens (z.B. eines Forschers) verändert. Daraus folgte, daß Teilchen Bewußtsein und Intelligenz haben! Es ist eine der fundamentalsten Aussagen der Quantenmechanik.

In meinem weiteren Leben begegnete mir der „Grund des Bechers“ durch vertieftes Beschäftigen, konkretes Nutzen und erweitertes Erleben.

(1) Vom „Sozialpsychologischen Verhaltens-Training“ zum

  • Autogenen Training (J. H. Schultz),
  • Mental-Training (DDR-Sport),
  • Nathal – Methode zur Steigerung der emotionalen Intelligenz (Gertje Lathan)
  • (Selbst-)Hypnose (Klumbies & Kleinsorge)

(2) Von sozialistischer Bewußtseinsarbeit (Marxismus-Leninismus) zu

  • Psychologischer Kriegsführung,
  • Mind Control
  • eigenes Mental-Training
  • eigene ganzheitliche Bewußtseins- und Lebens-Schule (Großer Life Coaching Kurs)

(3) Von Hirnforschung zu

  • Mind Maschines (u.a. audiovisuelle Stimulation, Samadhi-Tank),
  • Idee eines eigenen „Mind Fitnes Centers“

(4) Von materialistischer Psychologie zur

  • Para-Psychologie und außersinnlichet Wahrnehmung, 
  • Psi-Agenten (Mandschurische Krieger),
  • Remote Viewing
  • eigener PSI-Kurs,

(5) Vom Interesse für Märchen und Erzählungen zur

  • (weißen) Magie 
  • Merlin bis Rasputin
  • eigene Teilnahme an Hexenkurs
  • gelebtes eigenes Hexentum 

(6) Vom  öffentlichen Wissen und der materialistischen Wissenschaft zu

  • Geheimwissen (Esoterik) aus Büchern, Vorträgen, Begegnungen und Esoterik-Messen (Berlin)
  • Spiritualität

(7)  Vom Lernen, Arbeiten und übliches Leben zu

geistigen Selbsterfahrungen:

  • Licht-Nahrung,
  • Lichtkörper-Prozess,
  • Meditation,
  • Synergetik-Therapie
  • andere Bewußtseinszustände (Samadhi-Tank, Mind Maschines)

(8) Von guten Schul-Lehrern zu

  • spirituelle Lehrer (Erhard Freitag, Ananda)
  • spirituelle Meister (Höchste Meisterin Chin Hai, Jasmuheen)

(9) Von der logischen materialistischen Wissenschaft und (Sozial-)Psychologie zur

  • Psychosomatik (Rüdiger Dahlke, Luise Hay)
  • Spiritualität (Buddhismus)
  • Geisteswissenschaft / Anthroposophie (Rudolf Steiner durch Axel Burkart) 

(10) von Einzelbetrachtung der Welt zur

  • Integralen Theorie und Praxis (nach Ken Wilber) 
  • Bewußtsein in Raum und Zeit (E. Moser)

(11) von der globalen Ganzsicht zur

  • germanisch-deutschen volks-eigene Sicht des Heidentums

Sprachwissenschaftler Erhard Landmann über Christus und Gott

„Christus non liberavit“ heißt nicht „Christus befreit nicht“, sondern “ christ us non Li be ra vit“ = “ aufstieg nach außen der Li bei (mit) dem Strahl weit“. Selbst der so gefürchtete Satan, mit dem die falschen Religionen und die von ihnen abgeleiteten Sekten Millionen ängstlicher Menschen einfangen, erweist sich in der Form „satanae“ = “ so dann E“, als Hinweis auf den wahren Gott E Li und nicht auf Gottes Gegenspieler. Das ist allerdings nicht zu verwechseln mit dem altdeutschen ( und damit auch „altarabischen“) Wort „Scheitani“ = der „Scheid- Ahn“, derjenige unter den Ahnen, der die heutigen falschen Religionen von der wahren Urreligion abgeschieden hat und sich damit als Feind Gottes erwies. Man kann also die angeblich großen „monotheistischen“ Religionen durchaus besser als scheitanische ( „scheidahnische“ )Religionen bezeichnen. Und dies wird uns jeden Tag bewiesen! ( Islamisten, Salafisten, Al Quaida, Taliban, Nordirland, Südsudan, Philippinen, Indonesien usw, usf.). Daher die plötzliche große Liebe atheistischer, rot-grüner Altkommunisten zu den Religionen. Schöne, neue, verkehrte Welt. Während der wahre Gott E Li aus dem All gegen die falschen Religionen und den tausendfachen Mißbrauch seines Namens kämpft, prügeln Altkommunisten auf den Straßen den Bau von Moscheen durch. Die gleichen Leute, die noch vor 15- 20 Jahren alle Kirchen in Turnhallen umwandeln wollten. Während die überschuldeten Kommunen die Schwimmbäder, Bibliotheken und viele andere Einrichtungen aus Geldmangel schließen, hat man lässig Hunderte von Millionen für Islamschwerpunkt- Universitäten und Islamschulunterricht. Und den Grünen kanns nicht schnell und nicht teuer genug sein.

Nachtigall ick hör dir trapsen.—— Es grüßt Eure (gar nicht so ) liebe Weltverschwörung. Leider keine (Verschwörungs-)Theorie.

http://elifonaot.q32.de/cms/doku.php?id=de:pub:2011:20110801:start

Erhard Landmann: WeltbilderschütterungDie richtige Entzifferung der Hyroglyphenschriften“  (1986)

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Der Sozialismus entwickelte sich zu einer Religion.

Sozialismus als Glaube

In Buch II von LeBon entwickelt er die Grundlagen eines Glaubens, beschreibt die Rolle der Tradition in verschiedenen Elementen einer Zivilisation und die Grenzen der Variabilität angestammter Vorstellungen, und erklärt, wie sich der Sozialismus zu einer religiösen Form entwickelt

Andreas Falke

Lass dich von der „Weisheit dieser Welt“ nicht täuschen

„Die Weisheit dieser Welt ist Dummheit bei Gott“ (1. KOR. 3:19)

VORSCHAU*

  1. Was finden wir in Gottes Wort?

JEHOVA ist unser Großer Lehrer und mit ihm können wir uns allen Herausforderungen stellen (Jes. 30:20, 21). In seinem Wort finden wir alles, was wir brauchen, um „völlig geeignet und für jedes gute Werk vollständig ausgerüstet“ zu sein (2. Tim. 3:17). Wer nach der Bibel lebt, wird klüger als alle, die für „die Weisheit dieser Welt“ eintreten (1. Kor. 3:19; Ps. 119:97-100).

  1. Was zeigt dieser Artikel?

2 Die Weisheit der Welt appelliert oft an sündige Wünsche. Deshalb fällt es schwer, dem Denken und Verhalten der Welt zu widerstehen. Aus gutem Grund heißt es in der Bibel: „Passt auf, dass euch niemand durch die Philosophie und inhaltslose, irreführende Ideen gefangen nimmt, die sich auf menschliche Traditionen . . . stützen“ (Kol. 2:8). Der Artikel zeigt, wie zwei dieser Ideen oder Lügen allmählich populär wurden. Wir werden in beiden Fällen sehen, dass die Weisheit der Welt Dummheit ist und die Weisheit aus Gottes Wort alles, was die Welt zu bieten hat, weit übertrifft.

MORALVORSTELLUNGEN IM WANDEL

3, 4. Welchen Wandel gab es im frühen 20. Jahrhundert?

3 Im frühen 20. Jahrhundert gab es einen gewaltigen moralischen Wandel. Sex war bis dahin nach vorherrschender Meinung nur etwas für Verheiratete und kein Thema, über das man öffentlich sprach. Doch diese Sichtweise bröckelte und eine lockere Moral hielt Einzug.

4 Die 20er-Jahre des 20. Jahrhunderts, auch Wilde Zwanziger genannt, waren von tief greifenden sozialen Veränderungen gekennzeichnet. „In Filmen, Theaterstücken, Liedern, Romanen und der Werbung spiegelte sich ein Markt für sexuell betonte Unterhaltung“, so heißt es in einem Fachartikel. In diesem Jahrzehnt wurden Tanzstile sinnlicher und die Mode freizügiger. Wie die Bibel es für die letzten Tage voraussagte, würde das Vergnügen einen hohen Stellenwert bekommen (2. Tim. 3:4).

Jehovas Volk lässt sich von der lockeren Moral der Welt nicht mitreißen (Siehe Absatz 5)*

  1. Wie hat sich die Moral seit den 60er-Jahren gewandelt?

5 In den 60er-Jahren wurden Ehen ohne Trauschein, homosexuelle Verhaltensweisen und Scheidungen üblicher. In der Unterhaltungsbranche wurde Sex immer offener gezeigt. Die Folgen der lockeren Moral haben sich in den letzten Jahrzehnten auf vielerlei Weise bemerkbar gemacht. Eine Autorin sieht die Ursache für zerbrochene Familien, Einelternfamilien, seelische Wunden, Pornografiesucht sowie andere Probleme in der „Deregulierung der sexuellen Normen, die zu einer Sexualisierung der Gesellschaft führt“. Die Häufigkeit von sexuell übertragbaren Krankheiten wie etwa Aids ist nur eines von vielen Anzeichen dafür, dass die Weisheit der Welt Dummheit ist (2. Pet. 2:19).

  1. Wie fördert die Ansicht der Welt über Sex Satans Ziele?

6 Die Ansicht der Welt über Sex fördert Satans Ziele. Er hat bestimmt seine helle Freude, wenn er sieht, wie die Sexualität missbraucht und die Ehe in den Schmutz getreten wird – beides Geschenke Gottes (Eph. 2:2). Sexuelle Unmoral beschmutzt nicht nur Gottes Geschenk der Fortpflanzung, sondern kann Menschen auch das ewige Leben kosten (1. Kor. 6:9, 10).

SEXUALMORAL AUS SICHT DER BIBEL

7, 8. Welche gesunde Ansicht über Sexualität vertritt die Bibel?

7 Menschen, die sich von der Weisheit dieser Welt leiten lassen, tun die Moralmaßstäbe der Bibel als realitätsfern ab. Sie sagen gewissermaßen: Gott stattet uns doch nicht mit sexuellen Bedürfnissen aus und sagt uns dann, dass wir sie nicht befriedigen dürfen. Eine solche Denkweise entspringt dem Irrglauben, der Mensch müsse jedem Drang nachgeben. Die Bibel sagt da etwas anderes. Sie verleiht uns Würde, da sie lehrt, dass wir unangebrachtes Verlangen durchaus unter Kontrolle halten können (Kol. 3:5). Außerdem hat Jehova die Ehe geschaffen, in der angebrachte sexuelle Bedürfnisse befriedigt werden können (1. Kor. 7:8, 9). So können Mann und Frau am Sex Freude haben, ohne die Sorgen und Reuegefühle, die oft mit Unmoral einhergehen.

8 Im Gegensatz zur Welt vertritt die Bibel eine gesunde Ansicht über Sexualität. Sie sagt, dass Sex Freude machen kann (Spr. 5:18, 19). Es heißt aber auch: „Jeder von euch sollte wissen, wie er seinen Körper in Heiligkeit und Ehre im Griff haben kann. Gebt euch nicht gieriger, hemmungsloser sexueller Leidenschaft hin, wie sie die Völker haben, die Gott nicht kennen“ (1. Thes. 4:4, 5).

Wir sind wirklich dankbar, Gottes Wort zu besitzen! Und wir sind dankbar, dass Jehova uns durch geistige Nahrung immer wieder rechtzeitig hilft, uns auf dem Gebiet der Moral von der Weisheit dieser Welt nicht täuschen zu lassen.* (Lies Römer 1:24-27.)

DAS EGO RÜCKT IN DEN VORDERGRUND

10, 11. Was sagt die Bibel über die letzten Tage?

10 Die Bibel sagt über die letzten Tage: „Die Menschen werden sich selbst . . . lieben“ (2. Tim. 3:1, 2). Deshalb überrascht es nicht, dass in der Welt das Ego in den Vordergrund gerückt ist. Laut einem Nachschlagewerk erschien in den 70ern eine „Flut von Selbsthilfebüchern“. In manchen wurden die Leser dazu angehalten, „sich selbst kennenzulernen und zu akzeptieren und zu feiern, wer sie sind“. In einem dieser Ratgeber heißt es zum Beispiel: „Schließen Sie den schönsten, interessantesten und wertvollsten Menschen in Ihr Herz, den es je gegeben hat – Sie selbst.“ Das Buch vertritt „eine Religion des Selbst, in der der Einzelne sich in seinem Verhalten mehr durch sein Gewissen und die für ihn gültigen Gesetze seiner Kultur leiten lässt“.

11 Kommt dir das bekannt vor? So etwas hat der Teufel doch schon Eva eingeredet. Er sagte, sie könne „wie Gott sein und erkennen, was gut und böse ist“ (1. Mo. 3:5). Viele haben heute eine so hohe Meinung von sich selbst, dass sie sich von niemandem, nicht einmal von Gott, sagen lassen wollen, was richtig und was falsch ist. Diese Haltung zeigt sich besonders auf dem Gebiet der Ehe.

I

Ein Christ ist vor allem auf die Bedürfnisse anderer bedacht, besonders die seines Ehepartners (Siehe Absatz 12)*

  1. Welche Ansicht über die Ehe vertritt die Welt?

12 Die Bibel fordert Ehemänner und Ehefrauen auf, einander zu ehren und zu ihrem Eheversprechen zu stehen. Sie sollen fest zueinander halten. In 1. Mose 2:24 heißt es: „Ein Mann [wird] seinen Vater und seine Mutter verlassen und fest zu seiner Frau halten, und sie werden eins werden.“ Menschen, die sich von der Weisheit der Welt leiten lassen, vertreten eine andere Sichtweise, nämlich dass sich Ehepartner auf ihre eigenen Bedürfnisse konzentrieren sollen. Wie es in einem Buch über Scheidung heißt, wurde in manchen Trauungszeremonien die traditionelle Formel „bis dass der Tod uns scheidet“ durch das weniger umfassende Versprechen „solange wir uns lieben“ ersetzt. Diese lockere Ansicht hat zu zahllosen zerrütteten Ehen und unendlichem emotionalem Leid geführt. Die respektlose Einstellung der Welt zur Ehe ist ohne Zweifel unvernünftig.

  1. Was ist ein Grund, warum Jehova stolze Menschen verabscheut?

13 Die Bibel sagt: „Wer ein stolzes Herz hat, ist für Jehova abscheulich“ (Spr. 16:5). Warum verabscheut Jehova stolze Menschen? Ein Grund ist: Überzogene Selbstliebe ist ein Spiegelbild von Satans Arroganz. Satan dachte doch tatsächlich, dass Jesus, durch den Gott alles erschaffen hatte, sich vor ihm verbeugen und ihn anbeten sollte! (Mat. 4:8, 9; Kol. 1:15, 16). Menschen mit einem derart überzogenen Selbstbild sind ein Beweis dafür, dass die Weisheit der Welt Dummheit bei Gott ist.

SELBSTLIEBE AUS SICHT DER BIBEL

  1. Wie hilft uns Römer 12:3, uns selbst richtig zu sehen?

14 Die Bibel hilft uns, uns selbst richtig zu sehen. Eine gewisse Selbstliebe ist durchaus angebracht. Jesus sagte: „Du sollst deinen Mitmenschen lieben wie dich selbst“ (Mat. 19:19). Daraus lässt sich ableiten, dass wir in gewissem Maß auf uns und unsere Bedürfnisse bedacht sein sollten. Die Bibel lehrt aber nicht, dass wir uns über andere stellen dürfen. Stattdessen fordert sie uns auf: „Tut nichts aus Streitsucht oder Egoismus, sondern achtet andere in Demut höher als euch selbst“ (Phil. 2:3; lies Römer 12:3).

  1. Warum ist das, was die Bibel zum Thema Selbstliebe sagt, gut?

15 Viele Menschen, die heute als klug gelten, würden die Ansicht der Bibel belächeln. Sie würden sagen, dass man anderen ausgeliefert ist und von ihnen ausgenutzt wird, wenn man sie höher achtet als sich selbst. Aber wozu hat die egozentrische Haltung geführt, die in Satans Welt gefördert wird? Sind egoistische Menschen deiner Erfahrung nach glücklich? Sind ihre Familien glücklich? Haben sie echte Freunde? Eine enge Freundschaft zu Gott? Was wirkt sich nach deiner Beobachtung besser aus – sich von der Weisheit dieser Welt leiten zu lassen oder von der Weisheit in Gottes Wort?

16, 17. Wofür können wir dankbar sein, und warum?

16 Wer bei Menschen Orientierung sucht, die in der Welt als weise gelten, ist wie ein Tourist, der einen anderen Touristen, der sich auch nicht auskennt, nach dem Weg fragt. Jesus sagte über die „klugen“ Leute seiner Zeit: „Das sind blinde Führer. Und wenn ein Blinder einen Blinden führt, dann fallen beide in eine Grube“ (Mat. 15:14). Es stimmt: Die Weisheit dieser Welt ist Dummheit bei Gott.

Gottes Diener blicken zufrieden auf ihr Leben im Dienst Jehovas zurück (Siehe Absatz 17)*

17 Der weise Rat der Bibel war schon immer „nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen, zur Erziehung in der Gerechtigkeit“ (2. Tim. 3:16). Wir können Jehova sehr dankbar sein, dass er uns durch seine Organisation vor der Weisheit dieser Welt bewahrt (Eph. 4:14). Die geistige Nahrung, mit der er uns versorgt, gibt uns die Kraft, uns eng an die Maßstäbe in seinem Wort zu halten. Es ist wirklich etwas ganz Besonderes, von der überragenden Weisheit der Bibel geleitet zu werden!

Das Ur-Evangelium von Marcion

Auf Zypern „sammelte Marcion eine Gemeinde der Wahren und Echten um sich. Ein „Altes Testament“, das voller Irrtum, Schande und Fälschung war, verwarf er, das sollte nicht Wegweiser seiner wahrhaft Erlösten sein, sie sollten auch von diesem allzuirdischen „Gesetz“ erlöst sein. Er schrieb das Urevangelium, er reiste nach Rom, um es der dortigen Christgemeinde vorzustellen. Doch dort waren die Anderen am Werk, die Großstädtischen, die Bezahlen, die Abgefeimten, die Gedungenen, denen es nicht um die Welterleuchtung und das Lichterbringen ging, sondern, um eigenen privaten Anteil am Wohlleben und um des niederen Vorteiles willen, Macht über die Menschenherzen zu ergattern. Längst hatte der Dunkelheitstroll, der irdische Satan, seine gierigen Finger im römischen Ränkespiel. Diese begannen zu rechten, zu richten, zu rabulieren, von richtigem Katholizismus und von falscher Gnosis zu schwadronieren. Für Marcion und die Marcioniten besaß der Christ keine leibliche Gestalt, war vielmehr ein energetisches Geistwesen, das an kein Weltenkreuz hätte je geheftet werden können. So war ihr Christentum ein konzeptionell gnostischer Lichtkult, wie er sich in ihren Zeugnissen, den Sonnenspiral-Kapitellen und Spitzenkreuzen bekundete. Rom hatte nie die geistige Wahrheit, es hatte immer nur die weltliche Macht ! Markion ist in Rom ermordet worden, so wie viele Lichtritter vor ihm und nach ihm, bis auf den heutigen Tag. Aber die Urkirche der Marcioniten von der „Insel der Liebe“, von Zypern, bleibt uns lichtsuchenden Menschen ein Vermächtnis von dem wir nicht ablassen wollen und dürfen, denn die Hoffnung auf „mehr Licht“ gleicht dem täglichen verheißungsvollen Sonnenaufgang, jenem besten Bilde das beglückte Menschenaugen in ihre lichtsüchtigen Seelen saugen dürfen.“

https://oding.org

 

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