AUFERSTANDEN AUS RUINEN

AUFERSTANDEN AUS RUINEN

Vom Wachsen und Werden der sozialistischen Gesellschaft und Wirtschaft in der DDR

Auferstanden aus Ruinen

Mit der Niederlage des deutschen Faschismus am 8. Mai 1945 durch den Sieg der Anti-Hitler-Koalition entstand ein neues internationales Kräfteverhältnis. Die zu den vier Siegermächten gehörende Sowjetunion, in der seit der Oktoberrevolution 1917 eine sozialistische Gesellschaft aufgebaut wurde, setzte in ihrer Besatzungszone konsequent die gemeinsamen Beschlüsse der Alliierten zur Schaffung eines demokratischen Deutschlands um. In der Folge des Zerbrechens der Anti-Hitler-Koalition und des beginnenden Kalten Krieges zwischen dem Ost- und dem Westblock entstanden zwei deutsche Staaten. 1949 wurde die Bundesrepublik Deutschland gegründet, eine bürgerlich-parlamentarische Demokratie, in deren Staatsapparat und Wirtschaft auch Täter der Nazi-Diktatur einflussreiche Positionen übernahmen. Im selben Jahr läutete die Gründung der DDR als antifaschistisch-demokratischer Staat den kompletten Bruch mit der imperialistischen Vergangenheit im Osten Deutschlands ein. Das alternative Konzept der Gesellschaftsordnung kam aus der Sowjetunion, Aufbau und Gestaltung des neuen Staates lagen bei deutschen Kommunisten, die die Lehren aus zwei Weltkriegen gezogen hatten.

ABSTRACT

In der ersten Ausgabe der „Studies on the DDR“ wird die Entstehung der DDR nach dem Zweiten Weltkrieg nachgezeichnet und ihr Werden vom antifaschistisch-demokratischen Staat hin zum sozialistischen verfolgt. Zentral ist hierbei die wirtschaftliche Ausgangslage, welche nach dem Krieg und aufgrund der Reparationsleistungen eine besonders schwierige war und das wirtschaftliche Leben bestimmte.

Der Text befasst sich schwerpunktmäßig mit der Wirtschaftlichkeit der DDR, ihren Leistungen wie ihren Widersprüchen. Darüber hinaus informiert er über zentrale Charakteristika der sozialistischen Gesellschaft und Arbeit: Internationale Solidarität, kollektive Organisierung in volkseigenen Betrieben, Planwirtschaft. In den folgenden Ausgaben werden sich die „Studies“ diesen und weiteren Themen vertieft widmen.

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