0. Sachsen-Anhalt

Geboren in der Lutherstadt Eisleben in Sachse-Anhalt

Die Bezeichnung „Sachsen-Anhalt“ für den Bundesland hat historische und geografische Wurzeln. Der Name setzt sich aus zwei Teilen zusammen: „Sachsen“ und „Anhalt“.

  1. Sachsen: „Sachsen“ bezieht sich auf den historischen Siedlungsraum der Sachsen, eines germanischen Stammes. Der Begriff bezieht sich auf das historische Gebiet Sachsen, das in verschiedenen Formen über die Jahrhunderte existiert hat. Es umfasst heute Teile der Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen.
  2. Anhalt: „Anhalt“ verweist auf das ehemalige Herzogtum/Fürstentum Anhalt, das als kleines Herzogtum im Mittelalter entstand und Einfluss auf die Region hatte. die heute Sachsen-Anhalt ist.

Die Kombination der beiden Namen ist eine Zusammensetzung der beiden Landesteile, die 1947 in Sachsen-Anhalt fusioniert wurden. Aufgrund dieser historischen Verflechtung und der politischen Entscheidungen nach dem Zweiten Weltkrieg erhielten die Bürger des Bundeslandes daher den Namen „Sachsen-Anhalter“.

Der Name „Sachsen-Anhalt“ und die Bezeichnung „Sachsen-Anhalter“ für seine Einwohner sind das Ergebnis einer historischen und geografischen Verschmelzung zweier bedeutender Regionen und ihrer Namensträger:

1. Sachsen:

  • Ursprünglich waren die Sachsen ein westgermanischer Stammesverband, der sich im Nordwesten des heutigen Deutschlands (nördliches Niedersachsen, Westfalen) und im Osten der Niederlande ansiedelte.
  • Der Name „Sachsen“ wanderte im Laufe der Geschichte mit den Wettiner Herzögen (einem Fürstengeschlecht) nach Osten. Als die Wettiner im 15. Jahrhundert die sächsische Kurwürde (das Recht, den Kaiser zu wählen) erlangten, übertrug sich der Name „Sachsen“ auf ihre Herrschaftsgebiete, die heute den Freistaat Sachsen und Teile des südlichen Sachsen-Anhalts umfassen. Daher ist der „sächsische“ Anteil am heutigen Sachsen-Anhalt eher dynastisch bedingt und weniger eine direkte Fortführung des ursprünglichen Stammesgebietes der Sachsen.

2. Anhalt:

  • Anhalt war ein eigenes Fürstentum und später Herzogtum, das über Jahrhunderte von den Askaniern regiert wurde. Der Name leitet sich von der Stammburg Anhalt bei Harzgerode ab.
  • Geografisch lag Anhalt quasi umklammert von der preußischen Provinz Sachsen.

Entstehung des Landes Sachsen-Anhalt:

  • Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die preußische Provinz Sachsen (die große Teile des heutigen Sachsen-Anhalts umfasste) und der Freistaat Anhalt (sowie einige kleinere angrenzende Gebiete) zu einem neuen Verwaltungsgebiet zusammengefasst.
  • Zunächst hieß es „Provinz Sachsen-Anhalt“, ab 1947 dann „Land Sachsen-Anhalt“.
  • In der DDR wurde das Land 1952 in die Bezirke Halle und Magdeburg aufgeteilt.
  • Mit der Annexion der DDR („Wiedervereinigung Deutschlands“) 1990 wurde das Bundesland Sachsen-Anhalt in seinen heutigen Grenzen wiedergegründet.

Warum „Sachsen-Anhalter“?

Die Bezeichnung „Sachsen-Anhalter“ für die Einwohner ist einfach die logische und gebräuchliche Ableitung aus dem Namen des Bundeslandes. Es ist ein Demonym, also ein Begriff für die Bewohner eines bestimmten Ortes.

Es spiegelt die historische Zusammenführung dieser beiden wichtigen Territorien wider, die nun gemeinsam das Bundesland bilden. Die Einwohner tragen somit den Namen des Landes, in dem sie leben, der wiederum die geschichtliche Entwicklung der Region widerspiegelt. Die korrekte adjektivische Form ist „sachsen-anhaltisch“, aber auch „sachsen-anhaltinisch“ ist umgangssprachlich gebräuchlich.

Die Namensgebung für die Bewohner folgt also dem üblichen Muster der deutschen Sprache, bei dem die Einwohnerbezeichnung vom Namen des Landes oder der Region abgeleitet wird, ähnlich wie bei Bayern → Bayern, Hessen → Hessen oder Brandenburg → Brandenburger.

 

Andere Interpretation der „Sachsen-Anhalter“

(Hajo Müller: Die Beziehung Russia/ Prussia und Mittelerde, Vortrag, 2020 in der Schweiz)

Eine erste Bulle des Vatikan betraf das Erdenland, was dem lieben Gott gehört und durch den göttlichen Vertreter auf Erden (Papst) an seine Unter-Vertreter (Könige, Bischöfe) verschenkt wurde

Eine zweite Vatikan-Bulle betraf die menschlichen Körper: „Alle menschlichen Körper gehören Gott“ > Der Papst als „Gottstellvertreter“ schenkte den von ihm eingesetzten Königen, Fürsten oder Bischöfen die Menschen als Leib-Eigene.

Bei der vatikanischen regionalen Verbreitung der Leibeigenschaft dieser Vatikan-Bulle über alle menschlichen Körper) im Mittelalter über den Rhein hinaus, wurden sie hinter dem Harz „angehalten“ von den Sachsen (den „Anhaltern“). Und südlich vom Harz in Thüringen wurden die Katholiken an der „Tür niedergerungen“. 

P.S. Eine dritte Papst-Bulle betraf die Seelen der Menschen, woraus die handelbaren Geburtsurkunden entstanden.

Von da an (etwa 1500) begann die Spaltung und Teilung der Welt in Königreiche und Fürstentümer, indem die päpstlichen Unter-Vertreter (Könige, Fürsten – sie hießen „von“) als „Lehnsherren“ dem Vatikan lehnspflichtig waren.

Seit daher begann die universelle (finanzielle, wirtschaftliche, politische) Macht (DAS Geschäft) der Firma „Vatikan“ aus Vatikanstadt über die Erde (versteckt hinter Religion) … zumindest bis Thüringen und Anhalt.- Alles wird kontrolliert von Jesuiten.